MOUNT SHASTA
Mit den heutigen Fotos verlassen wir Oregon und fahren weiter südlich in den Norden von Kalifornien. Seit ich Fotos von ihm gesehen habe, wollte ich unbedingt dort hin: zum Mt. Shasta. Mit 4322m Höhe ist der alleinstehende Stratovulkan der zweithöchste Gipfel der Cascade Mountains und schon von weiter Entfernung sichtbar.
Für den Sonnenuntergang suchte ich mir den wunderschönen Lake Siskiyou aus, dort habe ich fast den gesamten Nachmittag verbracht und einfach die schöne Stimmung und das wechselnde Licht genossen 🙂
Das eigentliche Zielfoto, welches ich vom Mt Shasta hatte, war allerdings nicht am Lake Siskiyou, sondern weiter nördlich am Highway 97 zum Sonnenaufgang. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Dennis Oswald, der mir diesen Spot empfohlen und gezeigt hat. Auch wenn es nicht so aussieht auf dem fertigen Foto – selten konnte ich länger als ein paar Sekunden belichten, denn der Highway ist auch in den frühen Morgenstunden gut befahren – hauptsächlich von Trucks. Etliche Male ging es hin und her: Stativ auf den Mittelsteifen gestellt, Auslöser gedrückt, gewartet und dann mit Stativ und Kamera an den Straßenrand gesprintet 😉
Kamera: Nikon Z7* mit Nikon 24-70 f4 S* bei 58mm, Blende f14, ISO 64 und 0,4 Sek. Stativ: Gitzo Traveller GT1545T*
BURNEY FALLS
Eigentlich mag ich ja blauen Himmel bei Wasserfällen gar nicht – und dann auch noch hartes Sonnenlicht. Aber ich hatte keine große Wahl, denn ich war nur an diesem Morgen vor Ort. Problematischer war aber eher, dass sämtliche Steine, die auf diesem Foto zu sehen sind (und noch mehr) komplett vereist waren. Nur mit größter Vorsicht und vermutlich etwas Glück schaffte ich es, nicht mit der gesamten Ausrüstung im Wasser zu lande. Vor Ort waren noch zwei weitere Fotografen, diese trauten sich aber gar nicht den Weg runter bis zum Fuß des Wasserfalls sondern fotografierten nur vom oberen Viewpoint aus.
Kamera: Nikon Z6* mit Nikon 14-30 f4 S* bei 15mm, ISO 100, f16 und 1/4 Sek. Stativ: Gitzo Traveller GT1545T*
LAKE TAHOE
Der Lake Tahoe stand seit vielen Jahren auf meiner Bucket-List. Er liegt zwischen Kalifornien und Nevada und ist sowas wie DER Outdoorspielplatz der westlichen USA. Vieles hab ich über ihn gehört – Gutes wie Schlechtes. Mein erster Eindruck war eher auf der negativen Seite, als ich in meinem Motel in South Lake Tahoe eincheckte. Das Zimmer selbst war okay, aber alles war voll und eng bebaut und mir gefiel die Gegend auch nicht. Mit hunderten von Restaurants und lauter, dröhnender Live-Musik fühlte es sich eher an wie der kleine Bruder vom Las Vegas Strip, als wie ein schöner, nordamerikanischer Bergsee. Schließlich kam ich aus der beschaulichen Provinz Oregons, da ist das fast ein Kulturschock 😉 Und so wirklich positiv gestimmt war ich eh nicht, denn seit dem Mittag ging die Inspektions- und Ölwechsel-Warnlampe in meinem Nissan Rogue nicht mehr aus. Das Problem: am nächsten Tag stand die Fahrt bis zum Mono Lake und dann einen Tag später quer durch die Wüste Nevadas auf dem Programm. Also der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, um Probleme mit dem Auto zu bekommen. Und wie es in solchen Situationen halt so ist, passierte das natürlich an einem Samstag und alle Autowerkstätten waren bis Montag morgen bereits geschlossen. Nach ein paar wenig hilfreichen Telefonaten mit Alamo nahm ich mir vor, am nächsten Tag zum Flughafen nach Reno zu fahren um das Auto zu tauschen. Spoiler: das war auch gut so, denn der Mitarbeiter bei Alamo erklärte mir, dass das Auto schon gute 4.500 Meilen über der Wartungsgrenze war.
Zurück zum Lake Tahoe: ich fuhr abends noch zur Emerald Bay, dort besserte sich meine Laune aber nicht, als ich die Hunderte von Besuchern sah, die den kleinen Viewpoint bevölkerten. Nichts wie weg, aber schonmal gut zu wissen wo ich morgen früh hin muss 😉
Tja, und der Sonnenaufgang am nächsten Morgen entschädigte dann wie so oft für alles. Zwei, drei andere Menschen waren noch vor Ort, ansonsten völlige Ruhe, so dass es eine tolle Stimmung und mit der aufkommenden Sonne ein wunderbares Naturschauspiel wurde 🙂
Kamera: Nikon Z6* mit Nikon 24mm f1.8 S* bei ISO 100, f16 und 1/40 Sek. Stativ: Gitzo Traveller GT1545T*
YOSEMITE
Der Yosemite National Park ist immer einen Besuch wert. Von meiner Unterkunft in Lee Vining waren es gut zwei Stunden bis zum Yosemite Valley – und später wieder zwei Stunden über den Tioga Pass zurück. Obwohl Anfang November, war die wunderschöne Bergstrasse noch offen. Schon auf den ersten Metern im herbstlichen Valley ärgerte ich mich ein wenig, dass ich nicht mehr Zeit für diesen unfassbar schönen Nationalpark hatte. Ein paar Tage hier im Valley sind zwar teuer, aber ein Erlebnis, denn nur so kann man in aller Ruhe auch den Tagestouristen (solchen Leuten wie diesmal mir 😉 ) aus dem Weg gehen.
Als ich den Tunnel View erreichte, war wie erwartet gut was los, zu meiner Überraschung fand ich aber problemlos einen Parkplatz und baute meine Stative für Zeitraffer und Fotos auf. Es war nicht wirklich kalt, so dass ich den Nachmittag in Sweatjacke auf der Mauer sitzen, das Treiben beobachten und mit anderen Fotografen quatschen konnte. Die Rückfahrt durch die Dunkelheit war zwar hart, aber Gott sei Dank hatte ich fast die ganze Zeit ein paar hundert Meter vor mir ein, zwei andere Autos an denen ich mich orientieren konnte.
Mein eingesetztes Equipment:
– Fotokamera: Nikon Z7*
– Fotokamera: Nikon Z6*
– Superscharfes Universal-Zoom-Objektiv für Nikon: Nikon 24-70 f4 S*
– Superscharfes Ultraweitwinkel-Zoom-Objektiv für Nikon: Nikon 14-30 f4 S*
– Lichtstarkes Weitwinkel-Festbrennweiten-Objektiv für Nikon: Nikon 24mm f1.8 S*
– Gutes, kompaktes Fullframe-Telezoom Nikon AF-P 70-300*
– kompaktes, superstabiles Reisestativ: Gitzo Traveller GT1545T*
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