Will man im Südwesten dem Winter entfliehen, ist das Death Valley die sichere Wahl. Während es morgens im Bryce Canyon noch -26°C hatte, konnte man Anfang Januar im fast 3000m tiefer gelegenen Tal bei +16°C schon fast in T-Shirt rumlaufen. Zwei Nächte war ich im Panamint Springs Resort. Selten habe ich einen so beeindruckenden Sternenhimmel erlebt. Kein Wunder, denn die Luft ist klar und die Lichtverschmutzung denkbar gering. Im Panamint Valley war ich auf der Suche nach schönen Strukturen im Wüstenboden. Vielen Dank an dieser Stelle an Dennis Oswald, der mir im Vorfeld die Location empfohlen hatte 🙂
Aber ich hatte auch etwas Zeit für die üblichen Touristen-Spots: die Mesquite Dunes sind einer der schönsten Orte im Nationalpark. Schon früh am Morgen war einiges los in der Sandwüste, so dass ich ganz schön weit reinlaufen musste, um nicht ständig Fußspuren im Bild zu haben 😉 Die Stimmung war einmalig und trotz der kalten Luft gab die Sonne schon einiges an Wärme ab.
Den Blick von Dante’s View über das Badwater Basin kennt wohl jeder Death Valley Besucher, genau wie den Zabriskie Point. Manchmal lohnt es sich aber auch, in die andere Richtung zu blicken. Die verschiedenen Bergketten sind ganz schön beeindruckend.
Und wer weit ins Badwater Basin – mit -86 Meter der tiefsten Punkt im Death Valley und der gesamten USA – hineinläuft, findet tolle Salzkristalle und Strukturen. Im Sommer kann es hier schonmal 50°C oder wärmer werden…
ALABAMA HILLS
Die Alabama Hills standen schon lange auf meiner To-Do-Liste. An diesem klaren, kalten Wintermorgen bin ich bei Dunkelheit im Death Valley aufgebrochen, um gut 90 Minuten später durch den Mobius Arch den Sonnenaufgang am Mt. Whitney, dem höchsten Berg der USA außerhalb Alaskas, zu fotografieren. Bereits zwei Fotografen waren vor Ort, diese rückten aber netterweise etwas zusammen, so dass jeder sein Bild machen konnte. Hier geht es dann doch etwas entspannter als am Mesa Arch zu 😉
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