Ist die Sony A6000* mit dem Sigma 19mm f2.8* die perfekte Jackentaschen-Kamera für Streetfotografie?
Zunächst ein Disclaimer: ich habe wenig Erfahrung in der Streetfotografie. Das Genre hat mich zwar immer gereizt, aber irgendwie hat es mich bislang immer in die Natur verschlagen. Als der viertägige Städtetrip nach Lissabon (siehe auch mein vorheriger Blogbeitrag) gebucht war, stellte sich natürlich die Frage nach dem Equipment. Die Nikon D750* sollte mit, keine Frage, aber eher für Grenzsituationen wie Sonnenuntergang oder blaue Stunde. Für die Tagestouren wollte ich die Sony A6000* nutzen, allerdings fand ich weder Kitlinse noch das 12mm Samyang wirklich ideal dafür. Nach kurzer Recherche hab ich mir das Sigma 19mm f2.8* Objektiv aus der Art-Serie für gut 100 € gebraucht bestellt.
Vier Tage und etwa 700 Fotos später kann ich die anfangs gestellte Frage – mit leichten Einschränkungen – mit „Ja“ beantworten. Warum Einschränkungen? Nun, eine maximale Offenblende von 2.8 auf APS-C sorgt zwar für leichte Schärfe/Unschärfe-Möglichkeiten, richtig schöne Bokeh-Fotos oder echtes Freistellen lassen sich damit allerdings nicht machen. Auf der Haben-Seite ist es ein leichtes, kompaktes Objektiv mit schnellem Autofokus und über jeden Zweifel erhabener Randschärfe und Abbildungsleistung und das auch schon im offenen Blendenbereich.
Die Brennweite von 19mm (umgerechnet etwa 28mm an Vollformat) ist – in meinen Augen – ideal für Streetfotografie, genau die richtige Mischung aus Weitwinkel, die man für Städte braucht – so dass man viel auf’s Bild bekommt und trotzdem die Details nicht verloren gehen. Die weltberühmte gelbe Strassenbahn ist dafür das perfekte Motiv. Auch wenn Fotos mit Color-Key-Effekt inzwischen ziemlich belächelt werden (zugegeben von mir häufig auch), so gefällt mir das bei diesem Motiv doch ganz gut 😉
Hinweis: Mit Stern (*) gekennzeichnete Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Damit unterstützt du mich und diesen Blog, so dass ich zukünftig weitere Berichte schreiben kann. Für dich verändert sich der Preis übrigens nicht.
Leave a reply