Es ist 5:30 Uhr in Halls Gap. Im Gra mpians Eco Hostel schläft noch alles. Nur Rod und ich sind wach. Während der Teamleiter der Conservation Volunteers das Frühstück vorbereitet, habe ich ein paar Minuten Zeit, um ins Internet zu schauen. Denn noch vor Einbruch der Dämmerung werden wir mit zwei Geländewagen in die Berge fahren. Wir (das sind Lawrence aus England, Shirley aus Sydney, Shannon aus Korea, Suzie aus Melbourne, Projektleiter Rod und ich) helfen Rachel, Studentin an der Deakin University in Melbourne, die seit 9 Wochen im Busch unterwegs ist, um Veränderungen an der Population von kleinen Nagetieren in Waldbrandgebieten zu untersuchen. Dafür haben wir gestern an drei verschiedenen Stellen Fallen aufgestellt, eine selbstgemischte Masse aus Müsli und Erdnussbutter (durchaus lecker) soll die Nager anlocken. Und diese Fallen gilt es heute zu überprüfen, die gefangen Tiere zu markieren und wieder in die Wildnis zu entlassen. Beim Aufstellen der Fallen sind wir gestern zwar ordentlich nass geworden, dafür habe ich bei der letzten Station die ersten wild lebenden Kängurus gesehen. Eines schaute ganz neugierig zu unseren Autos hinüber, traute sich allerdings dann noch nicht näherzukommen.
Die Fallen werden vorbereitet
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